Das Institut für angewandte Augenheilkunde Berlin ist ein unabhängiges Privatinstitut, das am 01.10.2011 von Herrn Prof. Dr. Carl Erb
gegründet wurde.
Die Schwerpunkte des Institutes sind:
Umsetzen von Forschungsprojekten innerhalb des Fachbereiches Augenheilkunde, wobei es hier vor allem um die Normevaluierung von auf dem Markt befindlichen Diagnosegeräten geht sowie um die
Prüfung und Eignung von bestehenden Diagnoseverfahren.
Realisierung von interdisziplinären Forschungsprojekten mit der Inneren Medizin, Dermatologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Neurologie usw., um das Auge als diagnostischen Marker zu benutzen.
Da das Auge innerhalb des Gefäßsystems ein Teil der Mikrozirkulation ist, ist das Auge geradezu prädestiniert zur Beurteilung der Mikrozirkulation, ohne einen invasiven Aufwand betreiben zu
müssen. Dazu können sinnesphysiologische Parameter als auch objektive bildgebende Verfahren eingesetzt werden.
Mitentwicklung von chirurgischen Verfahren, vorzugsweise auf dem Gebiet des Glaukoms zur Optimierung einer Augeninnendrucksenkung mit minimalinvasivem Aufwand zur größtmöglichen Verringerung
von Nebenwirkungen.
Durchführen von Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, um den Wissenstransfer aus den Erkenntnissen der Wissenschaft und Forschung zu den in Klinik und Praxis tätigen Augenärzten zu
erleichtern. Damit soll frühzeitig auf neue diagnostische und therapeutische Entwicklungen kritisch hingewiesen und deren Bedeutung für die nächste Zukunft diskutiert werden. Seit 2000 werden
regelmäßig Workshops zum Thema Glaukom abgehalten (siehe Workshops). Außerdem werden Fachbücher publiziert, um diesen Wissenstransfer auch in gedruckter Form umzusetzen.
Betreuung von Doktorarbeiten (siehe unter Promotionen.
Unterrichten von Bürgern und Patienten über Augenerkrankungen, um ein besseres Verständnis für Augenkrankheiten zu erreichen. Dies erfolgt bereits seit 1992. Dabei sollen ausschließlich
gesicherte Informationen vermittelt werden, was im deutlichen Gegensatz zu internetbasierten Informations- und chat-Seiten stehen soll, in denen oft Mutmaßungen sowie zum Teil fehlerhafte
Informationen ausgetauscht werden, die mehr zur Verwirrung der Leser führen.
Forschungsgebiete
Testen des Farbensehens zur Erfassung von erworbenen Störungen im Rahmen allgemeinmedizinischer Erkrankungen, zum Beispiel bei
a. Diabetes mellitus
b. Koronarer Herzkrankheit
c. Bluthochdruck
d. Hörsturz
Vermessung der Hornhaut und Bewertung der Ergebnisse in Bezug auf das Glaukom
Anwendung verschiedener perimetrischer Verfahren zur Früherkennung von Gesichtsfelddefekten und zur Erforschung des Einflusses von Allgemeinerkrankungen auf die
Gesichtsfelduntersuchungen
Evaluierung neuer tonometrischer Verfahren, um die Augeninnendruckmessung zu vereinfachen bzw. zu verbessern
Mitentwicklung an chirurgischen Glaukomoperationen, vor allem bei minimalinvasiven Stents
Klinische Bewertung des trockenen Auges auch beim Glaukom sowie anwendungs-orientierte Studien über Handhabung und Wirksamkeit von Tränenersatzmitteln
Untersuchungen zur Bedeutung des oxidativen Stresses beim Glaukom und Erstellen von Hypothesen, um den Prozess der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema zu fördern